Über mich

Als ich im letzten Jahrtausend geboren wurde, waren die meisten tollen Sachen bereits erfunden.
Das Rad erfreute sich schon seit einigen Jahrtausenden großer Beliebtheit, und die Beherrschung des Feuers ermöglichte das Reisen zu Orten, die man selbst mit einem guten Pferd nur schwer erreichen konnte. Was blieb da noch?

Glücklicherweise sah sich ein britischer Wissenschaftler der Not ausgesetzt 1, eine praktische und vor allem schnelle Lösung dafür zu finden, Informationen und Erkenntnisse mit allen Kollegen auf der Welt, aber vor allem zwischen der Schweiz und Frankreich, über ein Netzwerk teilen zu wollen. Gute Idee an sich.

Ich wusste darüber gar nichts, als ich in den späten 90er-Jahren beim Bauingenieurstudium entdeckte, dass ich wesentlich mehr Spaß daran hatte, Architekturprojekte mit HTML und JavaScript (Ja … aua!) zu inszenieren oder was Desktop-Publishing seinerzeit noch so hergab 2. Ich suchte eine Internetagentur, in der ich die „Neuen Medien“ vernünftig erlernen konnte, und brach das Studium ab. Das war eine meiner besseren Entscheidungen.

Während meiner Ausbildung zum Mediengestalter veränderte sich allerdings meine Leidenschaft, und mit den Möglichkeiten von PHP4 3 wurde der Quelltext und dessen Aufbau interessant — denn ganz so einfach war das damals nicht, da geeignete Template-Engines fehlten. Und Frontend-Frameworks waren noch weit entfernt.

Als 2009 das iPhone auf den Markt kam, schlug das Ding mehr als einmal ein und entpuppte sich für das Mobile Web als echter Gamechanger.
Mobile-First-Designs wurden ein Thema, und das stellte uns Entwickelnde vor große Herausforderungen.
Aber das schien dem Universum als Gamechanger ja eh nicht genügt zu haben — HTML5 kam direkt mit dazu und damit ein bunter Strauß an Browserinkonsistenzen. Und zu allem Überfluss existierte da noch der Internet Explorer 7 4.

Hier fing der Spaß erst richtig an. Denn mit den weit verbesserten Webstandards lässt sich eine ganze Menge anfangen. Bis heute glaube ich, dass alles vor 2009 nur zum Warmwerden war 5.

Ich spezialisierte mich auf die Frontendentwicklung, denn diese bot genau das, woran ich die Jahre zuvor gearbeitet habe:
Die nachhaltige und beherrschbare Umsetzung von Designs und Nutzerführung 6. Dafür muss ich die Anforderungen an die Anwendung kennen und verstehen, wie sie bearbeitet bzw. betrieben werden soll.
Ich bin ein Freund von nativem HTML und den dazugehörigen APIs, kenne die Browser, seit sie noch ganz jung waren, und bilde mir ein, den Titel „Browserverhaltensforscher“ verdient zu haben.
Auch kenne ich die unterschiedlichen Anforderungen an E-Commerce, Community-Sites, einfache Webpräsenzen bis hin zu umfangreichen ERP-Lösungen.

Ausbildung und Zertifikate

Berufsstationen

Skills

Die Liste gibt nicht wieder, wie gut ich in einem Thema bin, sondern wie wohl ich mich damit fühle. Ein Vergleich mit anderen Entwicklern fände ich anmaßend.

  • HTML

    Semantic HTML5, Accessibility

    97%
  • JS/TS

    MVVM, Vanilla, HTML5-APIs

    92%
  • CSS

    Native, SCSS, Stylus, Less

    94%
  • CMS

    TYPO3-CMS, Wordpress

    78%
  • Grafik

    Gimp, Inkscape, Blender, Godot ua

    84%
  • Creative Coding

    Canvas API, WebGl, visuell-effects

    89%

Footnotes

  1. Die Rede ist natürlich von Tim Berners-Lee

  2. Kennen Sie noch CorelDraw oder Bryce3D?

  3. Fühlt sich an, als würde ich hier über die Entwicklung von Schriftzeichen schreiben.

  4. Verzeihung … Hätte ich eine Triggerwarnung voranstellen sollen?

  5. Wenigstens hatte ich die Chance, mich warmzulaufen. Berufsanfänger heute haben da weit weniger Glück.

  6. Je nach Projekt. Es gibt Aufgaben, da ist „Nachhaltigkeit“ überhaupt nicht nötig.